Jördis Triebel © Mathias Bothor / photoselection

 

 

Ausgebucht. Eventuell wenige Restkarten an der Abendkasse

Mittwoch, 08. März 2023 – 20:00 Literatur LIVE im Pfefferberg Theater

   Jördis Triebel liest Brigitte Reimann „Die Geschwister“

Buchpremiere

  

Eine Veranstaltung von Literatur LIVE in Kooperation mit dem Aufbau Verlag und der Thalia Buchhandlung
Billetts im Vorverkauf: 12,00– Euro + Gebühren / Abendkasse: 15,00– Euro
Beginn 20:00, Einlass ab 19:30
Karten im Pfefferberg Theater, auf pfefferberg.de  und an vielen Vorverkaufskassen
 Karten online: https://secure.billeto.net/basket/event/39/266992858

 

 

Brigitte Reimann gehörte zu den ganz großen Schriftstellerinnen der DDR – und das obwohl sie nur 39 Jahre alt wurde. Nun erscheint mit „Die Geschwister“ die große Neuausgabe eines der meistdiskutierten Bücher der DDR-Literatur. Jördis Triebel liest aus dieser Neuveröffentlichung.

Ostern 1961 erfährt Elisabeth, dass ihr über alles geliebter Bruder in den Westen gehen will, weil er in der DDR keine Zukunft sieht. Was wird bleiben von ihrer Gemeinsamkeit, wenn jeder seinen Idealen folgt? Wenige Tage hat sie noch Zeit, mit Uli zu reden. Brigitte Reimanns autobiographisch gefärbte Geschichte machte die Tragödie der gerade vollzogenen deutschen Teilung aufs Schmerzlichste erfahrbar. 1963 erschienen, wurde der Roman sofort eines der meistdiskutierten Bücher. Vor allem junge Menschen erkannten in den hier endlich ausgesprochenen Konflikten ihre eigenen. Jetzt, 60 Jahre später, kann dieser seismografische Text noch einmal völlig neu entdeckt werden, dank eines glücklichen Zufallsfundes, der erlaubt, das Buch und seine Geschichte neu zu beleuchten.

Brigitte Reimann, geboren 1933 in Burg bei Magdeburg, war seit ihrer ersten Buchveröffentlichung freie Autorin. 1960 zog sie nach Hoyerswerda, 1968 nach Neubrandenburg. Nach langer Krankheit starb sie 1973 in Berlin.

Jördis Triebel, 1977 geboren, studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Nach Stationen am Bremer Theater und am Schauspielhaus Zürich spielte sie auch in preisgekrönten Filmen wie »Die Päpstin«. Einem breiten Publikum ist sie außerdem aus Serien wie »Weißensee«, der Netflix-Serie »Dark« und „Warten auf’n Bus“ bekannt.

Veröffentlichungen Brigitte Reimann: „Ankunft im Alltag“ (1961), „Die Geschwister“ (1963), „Das grüne Licht der Steppen. Tagebuch einer Sibirienreise“ (1965), „Franziska Linkerhand“ (1974). Auw em Nachlass Außerdem die Briefwechsel mit Christa Wolf, „Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen 1964-1973 (1993)“, mit Hermann Henselmann, „Mit Respekt und Vergnügen“ (1994), „Aber wir schaffen es, verlaß Dich drauf. Briefe an eine Freundin im Westen“ (1995) und mit Irmgard Weinhofen, „Grüß Amsterdam. Briefwechsel 1956-1973“ (2003), sowie die Tagebücher „Ich bedaure nichts. Mein Weg zur Schriftstellerin“ (Neuausgabe 2023) und „Das Mädchen auf der Lotosblume. Zwei unvollendete Romane“ (2003). Zuletzt erschienen „Jede Sorte von Glück. Briefe an die Eltern“ (2008) und 2Post vom schwarzen Schaf. Geschwisterbriefe“ (2018).

Die Geschwister“ erscheint am 14.2.2023 im Aufbau Verlag, 256 Seiten

 

Veranstaltungsort

Pfefferberg Theater

Schönhauser Alle 176
10119 Berlin

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