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Mittwoch, 14. September 2022 – 20:00 Literatur LIVE im Pfefferberg Theater

   Jutta Voigt „Wilde Mutter, ferner Vater“

Buchpremiere. Musikalische Begleitung: Charlotte Voigt (Gesang, Akkordeon), Lukas Natschinski (Piano)

  

Eine Veranstaltung von Literatur LIVE in Kooperation mit dem Aufbau Verlag und der Thalia Buchhandlung
Billetts im Vorverkauf: 13,00– Euro + Gebühren / Abendkasse: 15,00– Euro
Beginn 20:00, Einlass ab 19:30
Karten im Pfefferberg Theater, auf pfefferberg.de  und an vielen Vorverkaufskassen
 Karten online:  https://secure.billeto.net/basket/event/39/1555770682

 

Jutta Voigt erzählt die Geschichte ihrer Familie zwischen Diktatur und Boheme, Vergebung und Vergessen.

Margit, die wilde Mutter, war achtzehn, als sie Willi traf. Drei Wochen nach Judys Geburt überfiel Hitler die Sowjetunion, und das Kind sah den fernen Vater erst wieder, als es sieben Jahre alt war. Die hoffnungsvollen fünfziger Jahre enden im tiefen Fall: Willi erliegt dem Alkohol, weil er den Krieg und was er tat, vergessen muss. Judy schafft als Einzige in der Familie den Aufstieg: Sie trifft Henri, den genialen Regisseur und Brecht-Schüler, und wird eine erfolgreiche Feuilletonistin. Aufbruch und Scheitern der Nachkriegszeit wiederholen sich in der zweiten historischen Zäsur, die Judy erlebt: der Wende. In Jutta Voigts neuem Buch sehnt sich die Vergangenheit nach der Gegenwart. Sie will nicht begraben sein, sondern wird zum bizarren Muster, vor dem wir uns erkennen.

Jutta Voigt, geboren in Berlin, Studium der Philosophie an der Humboldt-Universität, Redakteurin, Essayistin und Kolumnistin bei »Sonntag«, »Freitag«, »Wochenpost« und »Zeit«. 2000 erhielt sie den »Theodor-Wolff-Preis«. Beim Aufbau Verlag sind bisher erschienen: „Der Geschmack des Ostens. Vom Essen, Trinken und Leben in der DDR“, „Westbesuch. Vom Leben in den Zeiten der Sehnsucht“, „Spätvorstellung. Von den Abenteuern des Älterwerdens“, „Stierblutjahre. Die Boheme des Ostens“ und „Verzweiflung und Verbrechen. Menschen vor Gericht“.

»Berührend, verstörend und unfassbar gut erzählt.« Marion Brasch

»Jutta Voigts Erinnerungen verdichten acht Jahrzehnte deutscher Geschichte auf wenigen Quadratkilometern Berlin, vom Krieg über die DDR bis in die offene Gegenwart: kitschfern, realitätstrunken und mit reflektierter Poesie.« Christoph Dieckmann, Die Zeit

»Großartig geschriebene Zeitgeschichte(n).« Dieter Kosslick

Wilde Mutter, ferner Vater“, erscheint am 16.08.2022 im Aufbau Verlag, 256 Seiten

 

Veranstaltungsort

Pfefferberg Theater

Schönhauser Alle 176
10119 Berlin

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