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Mittwoch, 23. November 2022 – 20:00 Literatur LIVE im Pfefferberg Theater

   Josephine Apraku im Gespräch mit Mohamed Amjahid „Kluft und Liebe“ 

Special

  

Eine Veranstaltung von Literatur LIVE in Kooperation mit Eden Books und der Thalia Buchhandlung
Billetts im Vorverkauf: 11,00– Euro + Gebühren / Abendkasse: 13,00– Euro
Beginn 20:00, Einlass ab 19:30
Karten im Pfefferberg Theater, auf pfefferberg.de  und an vielen Vorverkaufskassen
 Karten online: https://secure.billeto.net/basket/event/39/-541008193

 

»Im Diskurs um strukturelle Ungerechtigkeit sind das fundierte Wissen sowie die klare Erzählweise von Josephine Apraku genau das, was es braucht.« ALICE HASTERS

»All you need is love.« — Literatur, Filme, Kunst und Musik porträtieren sie immer wieder: die alles überstrahlende Liebe. Beziehungen, in denen Unterdrückung und daraus resultierende Machtver- hältnisse vermeintlich keine Bedeutung haben, denn allein durch Liebe lässt sich alles überwinden. Aber stimmt das? Spielt es in Liebesbeziehungen keine Rolle, wenn eine der Personen beispielsweise durch Rassismus, Trans- oder Bifeindlichkeit, Klassismus, Fettfeindlichkeit oder Ableismus in unserer Gesellschaft strukturell benachteiligt ist und die andere nicht? Josephine Apraku sagt: Klar! In Liebes- beziehungen zeigt sich Unterdrückung im intimsten Rahmen, denn diese sind wie Petrischalen unserer Gesellschaft. Apraku ist eine Schwarze, nicht-binäre Person, für die es etwa gefährlich sein kann, wenn beim Planen von Reisen nicht mitgedacht wird, dass es an manchen Orten für Schwarze Personen nicht sicher ist. Eine Person, die ohne Zugang zu Geld aufgewachsen ist, fühlt womöglich Druck in Situationen, in denen der*die Partner*in regelmäßig in Restaurants essen möchte. Diese unterschiedlichen Lebensrealitäten, Denkmuster und Sozialisierungen können zu wiederkehrenden Konflik- ten in einer Beziehung führen.

In »Kluft und Liebe« zeigt uns Josephine Apraku, wie Diskriminierung, Partner*innen in Liebesbeziehungen voneinander trennt und gibt gleichzeitig Impulse und Anreize, wie wir diese Kluften überwinden können. Denn das Bewusstsein für strukturelle Diskriminierung und das radikale Anerkennen der eigenen Eingebundenheit, können dabei helfen, sich wirklich näher zukommen. Wir können unsere Sozialisierung und die mit ihr verbundenen verinnerlichten Muster hinterfragen, uns Unterdrückung widersetzen und uns dafür einsetzen miteinander zu wachsen. Ein Buch für alle, die sich für mehr Freiheit und Gegenseitigkeit in Liebesbeziehungen entscheiden.

Josephine Apraku ist Afrikawissenschaftler*in sowie Referent*in für intersektionale rassismuskritische Bildungsarbeit und hat als Lehrbeauftragte*r unter anderem an der Alice Salomon Hochschule und der Humboldt-Universität zu Berlin unterrichtet. Darüber hinaus hat Josephine Apraku als Kolumnist*in für Magazine wie EDITION F und Missy Magazine geschrieben.

Mohamed Amjahid ist politischer Journalist, Buchautor und Moderator. Er war Redakteur beim ZEITmagazin und wurde unter anderem mit dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Nannen-Preis ausgezeichnet. Amjahid ist Fellow im Thomas-Mann-House in Los Angeles. Für seine Bücher „Unter Weißen“ und „Der weiße Fleck“ hat Amjahid viel Aufmerksamkeit bekommen.

Kluft und Liebe erscheint am 06.09.2022 bei Eden Books; 240 Seiten

 

Veranstaltungsort

Pfefferberg Theater

Schönhauser Alle 176
10119 Berlin

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