Marion Brasch (c) Linda Rosa Saal – Aron Boks (c) KenYamamoto

 

 

 

Do, 02. Oktober 2025 – 20:00 Literatur LIVE im Pfefferberg Theater

   Aron Boks & Marion Brasch im Gespräch „Starkstromzeit. Vom Leben in einem Staat, den es nicht mehr gibt“

Buchpremiere

 

Eine Veranstaltung von Literatur LIVE  in Kooperation mit der Verlagsgruppe Harper Collins Deutschland und der Thalia Buchhandlung. Präsentiert von der Berliner Zeitung am Wochenende
Billetts im Vorverkauf: 12,00– Euro + Gebühren
Beginn 20:00, Einlass ab 19:30
Karten im Pfefferberg Theater und an den Theaterkassen
Billetts online: https://pfefferberg.billeto.net/basket/event/39/393807780

 

 

Aron Boks, Urgroßneffe von Willi Sitte, präsentiert nach „Nackt in die DDR“, im Gespräch mit Marion Brasch sein neues Buch „Starkstromzeit“

Was bleibt, wenn das Licht der Zukunft erlischt?

In einer alten DDR-Zeitschrift entdeckt Aron Boks eine Lampe – entworfen von seinem Großvater. Mit einem eigenen Leuchten- und Dekorationsbetrieb gehörten seine Großeltern zu den wenigen Selbständigen in der DDR. Für den privaten Verkauf entwarfen sie Lampen mit Stoffschirmen, Troddeln und Bommeln. Gleichzeitig erhielten sie staatliche Aufträge für Hotels und Ferienheime, in denen mit ihren futuristisch anmutenden Glasmodulen der Sozialismus erstrahlte.

Nach der Wende verschwinden die Leuchten – und mit ihnen die Geschichte dahinter. Aron Boks begibt sich auf Spurensuche und erzählt dabei eine persönliche, ungewöhnliche Geschichte der DDR. Es geht um Konsum und Design, Erinnern und die Frage, wie Gegenstände weiterleuchten, lange nachdem das System, das sie hervorgebracht hat, untergegangen ist.

»Irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten, auf dieses Foto in der DDR-Zeitschrift zu gucken, die noch von den Leuchten und den Ideen meines Großvaters vor der Wende erzählt. Ich wollte endlich etwas haben, das ich anfassen, das ich greifen und benutzen kann. Ich wollte nicht akzeptieren, dass mir ein Teil meiner Geschichte durch das Ausmisten der Geschichte anderer versperrt bleibt.«

»Ähnlich wie Lukas Rietzschel in seinen Romanen beeindruckt Aron Boks durch seinen offenen und vorurteilsfreien Blick auf die jüngere Geschichte.« Tino Dallmann, MDR Kultur

Aron Boks wurde 1997 in Wernigerode geboren und lebt als Autor, Slam Poet und Moderator in Berlin-Charlottenburg. 2019 erhielt er den Klopstock-Förderpreis für Neue Literatur. Seit 2021 schreibt er vor allem für die taz und die taz.FUTURZWEI-Kolumne »Stimme meiner Generation. 2023 erschien sein Buch »Nackt in die DDR“, in dem er sich auf die Lebensspuren seines Urgroßonkels, dem Künstler und Funktionär Willi Sitte begibt. Neben seiner Schreibtätigkeit moderiert Boks Literatur- und Gesprächsveranstaltungen mit Nachwendekindern aus Ost- und Westdeutschland

Starkstromzeit“ erscheint am 23.9.2025 in der Verlagsgruppe Harper Collins Deutschland, 304 Seiten

 

Veranstaltungsort

Pfefferberg Theater / Schönhauser Allee 176 / 10119 Berlin / Telefon: 030. 51 56 66 8 66

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